Junkertafel
Rt Unser Dü-Bell der Verbohrte – der Junkermeister
⇒ Jk Hubert, Kn 121, Kn 122 und Kn 123 ⇐
4 Prüflinge
Schlaraffen hört!

Am 21. Lenzmond a.U. 165 hat Sein Gestrenger die Jk Robert, Rudolf, Klaus und Geza und am 6. Lenzmond a.U. 166 die Jk Gerald, Raimund und Karl an die Rittertafel entlassen.
Der Stolz eines jeden Reyches ist die Junkertafel. Diese wird in unserem Reych von der gar strengen Knute des Junkermeisters Seiner Gestrengen Rt Unser Dü−Bell im Zaum gehalten. Fechsungen von der Junkertafel sind äußerst erwünscht und werden zumeist penibel von Seiner Gestrengen geprüft und manchmal auch verstanden. Einmal in der Winterung darf der schlaraffische Nachwuchs selbst die Zügel in die Hand nehmen und bei der Junkertafelsippung Sassen und Ehrenritter des Reyches ein wenig aufs Korn nehmen.
Voll Freude erwartet Seiner Gestrengen die Prüflinge an seiner Tafel.
Ein Knappe nur noch Nummer ist,
sein Junkermeister ist Sadist,
er unterjocht sein Personal,
geknutet wird auch noch zur Qual.
Ist man profan ein großes Tier,
schlaraffisch wird erniedrigt hier.
Wer das freiwillig akzeptiert,
zum Sadomasochisten wird.
Erst wenn nach vielem Her und Hin
der Ritterschlag als Lustgewinn
winkt und schlaraffisch man erhöht,
erwirbt wiederum Normalität,
bemerkt man, dass auch Hinz & Kunz
den selben Status haben, wohl des Grunds,
dem Erfolgreichen zu zeigen,
die oft zum Standesdünkel neigen,
meistens in der Profanei,
in Schlaraffia ist’s vorbei.
Weil sich hier ja alle gleichen
als Ritter, die Armen wie die Reichen,
ob Doktoren, Professoren,
alles das, geht hier verloren,
Schlaraffenbrüder gibt’s nur mehr,
gleichgültig, von wo man her.
